für Jung und Alt
Neue Gedankenräume erobern.
Unser Alltag steckt voller Rätsel und spannender Fragen: Forschende erklären in kurzen Texten leicht verständlich, was es mit Phänomenen aus Wissenschaft und Alltag auf sich hat – und halten dabei die eine oder andere überraschende Erklärung - auch für Erwachsene - bereit.
Was bitte sind Dingos? Wann wurde der erste programmgesteuerte Computer gebaut? Und wie viel Wasser wird eigentlich für die Herstellung einer Jeans benötigt? Ihr wollt Antworten auf diese und viele weitere spannenden Fragen? - Im Rahmen des FSJ-Kultur hat unsere FSJlerin Jamila Ragus das Brettspiel "Wissen für morgen" entwickelt. Testet euer Wissen im Quiz und endeckt noch viele weitere Antworten.
Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid. Zum Spielen Zuhause könnt ihr euch hier ganz einfach kostenlos die Spielmaterialien herunterladen. Dazu gehören:
Ausdrucken braucht ihr nur den Spielplan, die restlichen PDF-Dateien empfehlen wir am Computer zu benutzen (weniger Papierverschwendung und einfacher in der Handhabung ;) ). Zusätzlich braucht ihr nur noch eine Spielfigur pro Person, einen Würfel, einen Timer, sowie Zettel und Stift und schon kann's los gehen! Viel Spaß beim Spielen!
So druckt ihr den Spielplan aus: Ladet euch die Datei Spielplan herunter. Da der Plan größer als ein Din A4 Blatt ist, stellt in den Druckeinstellungen am besten "Poster" ein, so könnt ihr den Spielplan auf 4 Seiten verteilt ausdrucken. Schneidet anschließend die einzelnen Teile des Plans aus und klebt sie z.B. mit Tesafilm zusammen.
Wenn ihr Feedback zum Spiel habt, schreibt uns eine Mail an info@hausderwissenschaft.org.
Hast du das schon einmal beobachtet: Der Dirigent steht vor dem Orchester, zückt einen kleinen, dünnen Stock und fängt an, ihn vor den Musikern hin und her zu schwingen, während das Orchester das Stück spielt?
Warum steht er dort, wofür braucht er überhaupt einen Stock und wie lange dauert es, bis ein Orchester ein Stück gut spielen kann?
Der Dirigent sorgt dafür, dass alle Musiker, die im Orchester sitzen, harmonisch zusammenspielen können. Natürlich wissen die Profimusiker durch ihre Noten, was sie tun müssen, aber in einer so großen Gruppe koordiniert zusammenzuspielen ist mit einem Dirigenten deutlich einfacher.
“Der Dirigent bringt die einzelnen Musiker zusammen, damit sie ein großer “Klangkörper” werden,” erklärt Alexander Sinan Binder, der erste Kapellmeister des Braunschweiger Staatsorchesters, “er ist sozusagen der Kapitän des Orchesters.”
“Der Stock in seiner Hand, auch Taktstock genannt, verlängert den Arm des Dirigenten und hilft den Musikern, die Bewegungen einfacher zu sehen. Besonders den Musikern, die etwas weiter hinten im Orchester sitzen und große Instrumente vor sich haben.”
Von diesen Taktstöcken gibt es verschiedene Arten. Manche sind aus Holz, manche sind besonders leicht und manche sind besonders verziert. Alexander Sinan Binder erzählt, dass jeder Dirigent den Taktstock suchen muss, der zu ihm passt. “Es ist ein bisschen wie bei Harry Potter mit den Zauberstäben, man muss verschiedene ausprobieren, bis man den richtigen findet.”
Außerdem erklärt er, dass nicht jeder Dirigent einen Taktstock benutzt, es ginge auch nur mit den Händen und Armen. So hat man nämlich den Vorteil, dass man sich freier bewegen kann und der Taktstock fliegt nicht aus der Hand, was versehentlich passieren kann.
Aber wie lange dauert es, bis ein Orchester ein Stück gut kann?
Alexander Sinan Binder antwortet: “Das ist ganz abhängig vom Stück. Es kommt auf die Länge, den Stil und die Fähigkeiten des Orchesters an.”
Vorher üben die Musiker erst einmal für sich.
In Braunschweig ist das Orchester sehr gut und erfahren und braucht oft nur wenige Proben, um selbst schwierige Stücke zu meistern.
Rosen riechen oft sehr gut. Sie verströmen einen angenehmen Duft. Doch bei manchen blühenden Pflanzen ist man sich da nicht so sicher, oder? Ich finde zum Beispiel den Geruch von den Blüten des Holunders sehr gut. Im Moment blüht (noch) die Waldrebe, eine Liane, an vielen Standorten mit kleinen weißen Blüten. Als ich an ihren Blüten gerochen habe, war ich mir nicht so sicher, ob ich das noch angenehm fand. Der Geruch war eigenartig parfümartig, aber mit einem eher unangenehmen zusätzlichen Duftstoff. Aber sei vorsichtig. Man sollte die Pflanze nicht abbrechen, denn ihr Saft kann die Haut reizen. Außerdem ist die Pflanze auch giftig. Die Blüten der Liane ziehen mit ihrem Duft sehr viele Insekten an. Schmetterlinge, Honigbienen, Käfer und Fliegen laben sich an ihrem Nektar. In Gärten ist sie oft nicht ganz so beliebt, da die Kletterpflanze sehr viel Raum einnehmen kann. Irgendwann kann sie sogar die Oberhand gewinnen und andere Pflanzen regelrecht „ersticken“. Ihr Stamm kann etwa zehn Zentimeter dick werden. Wenn sie sehr üppig wächst und sich in die Höhe rankt, denkt man an Lianen aus dem Dschungel. Spannend sind ihre Früchte. Die kleinen Nüsschen tragen sehr stark verlängerte silbrig glänzende Griffel, die an seidige Fäden oder Spinnenbeine erinnern. Diese Griffel werden später sehr flaumig und weich. Mit diesen flaumigen Griffeln werden die Nüsschen vom Wind weggetragen. Vögel sammeln sie manchmal für ihre Nester ein. Die Früchte sind an der Pflanze bis ins Frühjahr zu sehen. Die Pflanze kann an Böschungen oder in Auwäldern ein Paradies für Vögel und Insekten sein.